• entsetzt.jpg Gefährliche Trojaner, wie aktuell der Emotet-Trojaner, kursieren laufend im Netz. Da fragen sich so mancher Anwender: Wurden meine Daten möglicherweise auch gestohlen?

    Viele wundern sich, wenn plötzlich beispielsweise Spam Mails mit der eigenen e-mail Adresse als Absender auftauchen.

    Aber es gibt jetzt eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand, sich Klarheit zu verschaffen.

    Um etwaige Datendiebstähle zu bemerken, bevor es zu spät ist, bietet sich der Dienst " Have I Been Pwned " (bedeutet übersetzt in etwa "Wurde ich erwischt?") an. Er wurde 2013 vom Sicherheitsforscher Troy Hunt gestartet, nachdem Angreifer beim Software-Unternehmen Adobe Millionen Nutzerdaten erbeuteten. Inzwischen ist die dahinter liegende Datenbank auf mehr als zehn Milliarden (!) Einträge angewachsen.

    So funktioniert " Have I Been Pwned" :

    Rufen Sie die Seite zunächst in Ihrem Browser auf. Anschließend tippen Sie Ihre E-Mail-Adresse in die Eingabezeile  und drücken auf den "Pwned?"-Button.

    Erscheint die Meldung " Good news - no pwnage found!", können Sie aufatmen. Ihre Daten tauchen nicht im Datensatz auf und wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht entwendet.

    Erscheint dagegen die Nachricht "Oh no - pwned!", ist die Mail-Adresse im Zusammenhang mit mindestens einem Datenleck aufgetaucht. Scrollen Sie nach unten, um weitere Details in Erfahrung zu bringen: So wird nicht nur der Dienst angezeigt, sondern auch, welche Daten bei den Firmen abgegriffen werden konnten - etwa E-Mail-Adressen, Passwörter und Nutzernamen.
    Wichtig zu wissen: Angegriffen wurden im Zweifel die Nutzerprofile bei den jeweiligen Diensten und nicht die E-Mail-Adressen. Problematisch wird es nur, wenn Sie für mehrere - oder gar alle - Dienste das identische Passwort verwenden oder sich unter den aufgeführten Diensten Ihr E-Mail-Provider verbirgt.