• Bilddatenbanken

    Da ein Bild mehr sagt als hunderttausend Worte, weiß jeder Marketing Experte die Wirkung von Bildern zu schätzen. Von der Reklame bis zum politischen Plakat schlägt das Bild zu, schießt in die Herzen und vermittelt, bei treffender Auswahl, eine neue Wahrheit. Warum? Weil das richtige Bildmaterial den Text nicht nur visuell unterstützt sondern auch den Artikel auflockert. Das richtige Bild bewirkt Emotionen, wirkt erklärend, erzeugt Stimmungen oder weist einfach die Leser darauf hin, was sie inhaltlich erwarten dürfen.  

    Bilder für Artikel können selbst fotografiert sein, gekauft oder aus kostenlosen Bilddatenbanken stammen.

    Bilddatenbanken sind aber mit Vorsicht zu genießen, denn kostenlos bedeutet nicht,  dass die Bilder komplett frei benutzt werden können. Mein dringender Rat: Lies IMMER die AGBs. Ja, das ist nervig, aber wichtig, denn nur dort sind die Feinheiten beschrieben, was kostenlos im Zusammenhang mit der Nutzung der Bilder eigentlich bedeutet. Ob man verpflichtet ist, die Bilddatenbank mit / ohne Nennung des Fotografen zu verwenden, einen Backlink zu generieren und ob die Bilder auch in Social-Media-Kanäle nutzbar sind ...

    Die folgenden 11 kostenlosen Bilddatenbanken nutze auch ich. In den englischsprachigen Bilddatenbanken sind die Lizenzrechte sehr klar, denn meist reicht die  Nennung der Quelle und des Urhebers und eine  Verlinkung auf die Seite. Das ist das Mindeste, was Nutzer machen sollten und gilt für mich auch bei Bildern ohne Nutzungsbedingungen.

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    Piqs gehört dem Medienrechtsanwalt Christian Solmecke und bietet Bilder mit eine r Creative Commons Namensnennungslizensierung an. Voraussetzungen für die Nutzung sind, dass der Name des Autors und des Bildes genannt und ein Hinweis sowie ein Link sowohl auf die Lizenz „Some rights reserved“ als auch auf piqs.de erfolgen. Lies aber bitte die Nutzungsrechte noch einmal selbst. Sie sind sehr einfach erklärt und mit Beispielen hinterlegt.

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    Wikimedia Commons bietet mehrere Millionen Bilder und Video –  sowie Audiodateien an. Die hier zur Verfügung gestellten Daten haben verschiedene Lizenzen, die du jeweils zu beachten hast. Der große Vorteil ist aber, dass du dich nirgends registrieren oder eintragen musst, um die kostenlosen Dateien zu nutzen. Die Einschränkungen bei Wikipedia Commons sind mitunter so vielfältig, dass du leider nicht jedes Bild, das dir gefällt, ohne Probleme verwenden kannst.

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    Deathtothestockphoto  ist eine weitere Quelle für kostenlose Fotos. Du kannst dich dort anmelden und einen Account erstellen, um die Bilder zu nutzen oder dich per E-Mail in die Newsletterliste eintragen. Dann erhältst du jeden Monat eine Zip-Datei mit mehreren Bildern zu einem Thema. Ich teste das Angebot gerade und habe mich zunächst nur für das monatliche Bildpaket entschieden. Für den August lautet das Thema „Back to work“ und enthält 10 Bilder.

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    Pixabay bietet gemeinfreie Bilder an. Das bedeutet, dass hier auf die „urheberrechtlichen und verwandten Schutzrechte“ verzichtet wurde und die Bilder unter   Creative Commons CC0 laufen. Du darfst die Bilder also nicht nur frei verwenden, sondern sie auch verändert (was bei vielen Bilddatenbanken aufgrund verschiedener Rechte verboten ist) und sogar für kommerzielle Zwecke nutzen. Zudem musst du keinen Bildnachweis verwenden. Ich empfehle es aber dennoch zu tun um a) doch möglichen rechtlichen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen und b) die Seite zu unterstützen und dem Urheber Respekt für seine Arbeit entgegen zu bringen.

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    PHOTO PIN ist eine weitere englischsprachige Bilddatenbank. Hier kannst du verschiedene Sortierungsmöglichkeiten nach kommerziellen und nicht-kommerziellen Bildern nutzen. Oder nach interessanten, relevanten oder kürzlich eingestellten Dateien sortieren. Aber Vorsicht: In den ersten beiden Zeilen siehst du, markiert mit „Sponsored Images“, kostenpflichtige Bilder, beispielsweise von Shutterstock.

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    Picjumbo ist mein Favorit. Hier findest du Bilder zu verschiedenen Themen. Auch diese Bilder sind völlig kostenlos. Teilweise sind sie sehr ungewöhnlich, so dass man immer schauen muss, ob es für das eigene Artikelthema passt. Auch hier meine Bitte: Verlinke die Seite und den Urheber. Social Media lebt davon, sich sozial zu verhalten.

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    Pexels ist eine sehr gute Quelle für Bilder im Business- oder Kommunikationsbereich ist  Pexel s . Aber auch schöne Food- und Naturfotos kannst du dort finden. Was ich sehr gut finde, sind die klaren Angaben zur Lizenz, die du direkt im Menü findest. Wenn du möchtest darfst du auch deine eigenen Bilder hochladen und zur Verfügung stellen. Ich habe hier schon einige Bilder gefunden, die ich gerne für Präsentationen   verwende.

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    Unsplash ist schon fast kein Geheimtipp mehr aber viele kenne die Fotoquelle tatsächlich noch nicht. Hier könnt ihr per Newsletter die neusten Bilder direkt frei Haus bekommen oder auf der Website nach weiteren Themenbereichen suchen. Unsplash arbeitet auch mit Pablo by Buffer und Canva zusammen. Darum wird dir vielleicht das eine oder andere Bild aus Facebookanzeigen oder von meinen Beiträgen bekannt vor kommen. Neben Picjumbo und Pexels ist Unsplash meine bevorzugte Bildquelle.

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    Kamboompics  hat sehr schöne und für dein Blog als auch Social Media freigegeben Bilder. Die Auswahl ist wirklich groß: Natur, Business, Food, Interior, Tiere, Reisen, Beauty usw. Da ist garantiert etwas für dich dabei! Die Lizenzregeln hier sind simpel: Die Fotos dürfen so lange kostenfrei verwendete werden so lange du sie nicht als eigene Bilder weiter verkaufst.

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    Splitshire ist ein Plattform, die ich wenig nutze. Ich will sie dir aber gerne vorstellen, denn vielleicht findest du dort genau die richtige Bildauswahl für dich. Die Themenauswahl ist wie ich finde sehr gut und bietet mit Kategorien wie “Stilleben” oder “Blur Background” zusätzlichen Mehrwert.

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    Realistic Shots bietet mit Architektur, Reisen, Menschen, Natur und Technologie eine kleine Auswahl an Kategorien, aber eine hervorragende Menge an Bildern an. Ich finde die Bilder sehr ästhetisch und ansprechend. Zwar eignen sie sich nicht unbedingt für mein Blog aber der eine oder andere Post in den sozialen Netzwerken lässt sich so verschönern.

    Anmerkung: Leider geben viele Blogger ihre Bildquellen nicht an und glauben die Fotos und Bilder im Netz seien gemeinfrei. Ein Statement, wie folgender: “Ich besitze nicht die Rechte aller Bilder die ich hier auf diesem Blog verwende, das möchte ich hiermit klar stellen. Meine Quellen sind unterschiedlich, es sind aber in jedem Fall keine privaten Bilder anderer die ich klaue, die Bilder sind aus dem Internet, und dort einvernehmlich veröffentlicht worden. Habt ihr nähere Fragen zu einem Bild oder einer Quelle? Dann schreibt mir einfach!”  ist ein absolutes No-Go. Das kann richtig teuer werden! Denn es gibt Anwälte, die sich auf solche und ähnliche Fälle spezialisiert haben. Wenn Du abgemahnt wirst, wird es teuer. Einen guten Artikel, wie du Bilder rechtssicher auf deinem Blog nutzt kannst hat Sebastian Ehrhardt auf recht24 geschrieben.